Spürbar mehr Energie mit 5 einfachen Tipps

Diese 5 Tipps lassen sich einfach in nahezu jede Ernährungsform integrieren, was sie aber nicht weniger effektiv macht! Sie wirken sich direkt auf deine allgemeine Gesundheit aus, stärken das Immunsystem, verhindern Verdauungsbeschwerden und erhöhen die Energiereserven deines Körpers. Setze sie konsequent um und spüre schon bald den Unterschied!

Tipp 1 - Reines Wasser trinken

Hast du schon einmal versucht einen Schwamm mit Kaffee, Cola oder Saft auszuspülen? Oder womit wäschst du deine Wäsche? Reines Wasser ist in der lage, Stoffe aufzunehmen und zu transportieren. Genau das ist die Hauptfunktion des Wassers in unserem Körper. Wenn es fehlt, ist das einer der Hauptgründe für Leistungsabfall, Krankheit und schnelles Altern. Trinke täglich mindestens 2 Liter (gerne auch 3 Liter) stilles, reines Wasser zwischen den Mahlzeiten. Falls du zu denjenigen gehörst, die reines Wasser überhaupt nicht gewohnt sind, kann ich dich beruhigen. Anfangs erscheint es noch schwer aber du hast dich innerhalb weniger Tage daran gewöhnt. Wenn ich dir nur einen Tipp für mehr Gesundheit geben könnte, wäre es dieser. Umsetzen lohnt sich in jedem Fall!

Tipp 2 - Mehr Frischkost

Dicht angelegt an Tipp 1 ist der Griff zu mehr Frischkost. Unser Körper besteht zu über 80% (neue Erkenntnisse) aus Wasser und schon wenige Prozent Verlust wirken sich spürbar aus. Frischkost wirkt der Austrocknung entgegen, anders als Getreide-, Milch- und Fleischprodukte. Sie ist außerdem lebendig und versorgt uns mit einer Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen. Iss also täglich etwas frisches Obst, aber vor allem viel Gemüse! Willst du ein paar Nüsse, ist es auch hier von Vorteil, diese 1 bis 2 Stunden lang einzuweichen.  Um täglich und zu jeder Jahreszeit etwas Frisches und Lebendiges auf den Teller zu bekommen, sind selbstgemachte Sprossen die mit Abstand beste Wahl. Das kostet, entgegen aller Befürchtungen, auch kaum Zeit. Nimm dir zwei Minuten täglich Zeit um die Sprossen zu befeuchten und schon sprießt es wie wild!

Tipp 3 - Lebensmittelkombination

Viele behandeln den Magen wie eine Müllverbrennungsanlage in dem Glauben, der Körper richtet das schon. Dabei ahnt kaum einer, was dort für giftige Gemüsche entstehen. Bestimmte Lebensmittelkombinationen beginnen spätestens im Darm zu faulen oder zu gären. Das sorgt für eine latente Selbstvergiftung. Je übler der Geruch von Flatulenzen und Stuhl, desto schlimmer die Situation im Darm. Polypen und Darmkrebs haben hier häufig ihren Ursprung.

Denk bei der Kombination von Lebensmitteln daran, dass sehr wasserreiche Dinge schneller verdaut werden als dichte und feste Lebensmittel. Es ist wichtig, diese zuerst zu essen. Die Obst-Nachspeise wird also zur Vorspeise! Generell ist ein Mehrgängemenü problematisch zu betrachten, weshalb man sich bei einer Mahlzeit auf eine Sache konzentrieren sollte oder zumindest die Reihenfolge und Wartezeiten berücksichtigt. Das kann so aussehen:

  1. Ca. 10 vor dem Essen das letzte Trinken
  2. Obst essen
  3. Ca. 20 Minuten nach dem Obst einen Rohkostsalat
  4. Ca. 20 Minuten nach dem Salat den gekochten Hauptgang
  5. Schluss!

Getrunken wird während der Mahlzeit nur eine kleine Menge, da sonst die Magensäure zu dünn wird und das Essen nicht richtig verdaut werden kann, was wiederum Faul- und Gärprozesse begünstigt. Abgesehen von kleinen Schlückchen zum Runterspülen, sollte nach der Mahlzeit 1 Stunde gewartet werden, bis wieder größere Mengen getrunken werden. Beherzige diesen Tipp, nimm lieber weniger Zutaten als zuviel und du wirst schnell merken, wie gut es dir tut.

Tipp 4 - Kauen, kauen, kauen...

Ein weiterer Grund für Verdauungsprobleme kann mangelhaftes Kauen sein. Die Magensäure ist nicht annähernd stark genug, um jeden Nahrungsbrocken kleinzubekommen. Dass der Stuhl am Ende trotzdem mehr oder weniger eine einheitliche Konsistenz aufweist, haben wir dann den vielen Fäulnisbakterien in unserem Darm zu verdanken, die uns mit einer Fuhre giftiger Ausscheidungen belohnen. Dem kann man mit ausreichend Kauen ganz leicht entgegen wirken. Jeder Bissen sollte zu einem feinen Brei zermahlen werden, bis man das Gefühl hat, dass der Aufwand-Nutzen-Faktor zu groß ist. Bei Obst reichen oft schon schlappe 30 Kaubewegungen. Bei festeren Dingen, wie Nüsse, Brot oder Fleisch, sind es schnell mehr als 50 Kaubewegungen pro Bissen! Keine Frage, es ist eine Übungssache, besonders für Schnellesser und Schlinger. Aber besonders diese Gruppe tut sich hiermit einen enormen Gefallen. Tipp: Kauen fällt mir bei frischen, selbst zubereiteten Mahlzeiten viel leichter als bei Fertigmahlzeiten, belegten Broten und ähnlichem. Hier neigt man viel schneller zum Schlingen.

Tipp 5 - Auszeit

Der Verdauungsprozess ist einer der größten Energieverbraucher in unserem Körper. Doch unser Körper benötigt dringend auch mal eine Auszeit! Ist er ständig nur mit dem Nachschub beschäftigt, bleibt nie Zeit, alte Abfälle zu entsorgen. Der Körper verkommt zu einer Müllhalde, auch wenn es sich um gesunde Lebensmittel handelt. Zuviel ist einfach zuviel. Morgens ist die beste Zeit um nichts oder nur etwas Obst oder wasserreiches Gemüse zu essen. Mittags gibt es die Hauptmahlzeit und Abends, 3 bis 4 Stunden vor dem Schlafengehen, eine letzte, nicht zu große Mahlzeit. Enthält diese zu viele Kohlenhydrate oder Fleisch, lässt es sich schlechter schlafen. Denn ein hoher Blutzuckerspiegel verhindert die Bildung des Schlafhormons Melatonin und ein gesunder Schlaf ist unabdinbar für dauerhafte Gesundheit! Zwischen den Mahlzeiten wird ausreichend Wasser getrunken. Wenn der Hunger doch zu groß wird, müssen Gemüsesticks oder ein paar Mandeln herhalten.

Zusammenfassung:

  • 2 - 3 Liter stilles, reines Wasser pro Tag
  • Haupttrinkzeit zwischen den Mahlzeiten
  • Mehr Frischkost, weniger Fertig-/Trockenkost
  • Reihenfolge: Trinken - Obst - Gemüse - gekochtes Gemüse - Fleisch/Käse/Ei/Körner
  • Alles zu einem feinen Brei zerkauen
  • 2 - 3 Mahlzeiten am Tag, am besten ohne Naschen
  • Morgens ist die beste Zeit, um nichts zu essen und viel zu trinken
  • 3 - 4 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr essen

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Mit diesen Tipps entfaltet sich das Potential einer gesunden Mahlzeit.