Die 7 Körper des Menschen

Der Mensch ist mehr, als wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen können. Er ist auch das, was wir denken und fühlen. Auch unser Handeln ist ein Ausdruck unserer feinstofflichen Körper. Der vertraute materielle, grobstoffliche Körper ist lediglich eine Manifestation der darüberliegenden Ebenen. Er ist die Wirkung einer Ursache, weshalb er den geringsten Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Leben hat, jedoch die Freuden und Leiden der 6 anderen Körper nach außen sichtbar ausdrückt. Wenn wir unsere 7 Körper und ihre Bedürfnisse verstehen, offenbart sich uns ein Weg zum Heilwerden.

Im Folgenden führe ich die 7 Körper auf und erläutere kurz ihre Bedeutung. Anschließend verrate ich dir die optimale „Ernährung“ für jeden Körper. Egal ob du solch einen Gedanken für dich zulassen kannst oder nicht, ich lege dir ans Herz deinem Geist und deiner Seele das zu geben, was sie brauchen. Nur so gelangst du zu immer mehr Glück und Gesundheit.

1. Der physische/materielle/grobstoffliche Körper

Die Wirkung die wir mit unserem Denken, Handeln und Fühlen manifestieren. Unser Ausdruck in der sichtbaren Welt.

Nahrung

Der physische Körper benötigt vor allem reines, sauberes Wasser und frische Luft. Dazu kommen Lebensmittel die natürlich, biologisch, unbelastet und nicht/kaum verarbeitet sind.

2. Der Vitalkörper/ätherische Körper

Dieser feinstoffliche Körper stellt unsere Lebensenergie dar, die in vielen alten Kulturen und Traditionen sehr genau beschrieben wird. Es handelt sich dabei um das Chi, Ki oder auch Prana.

Nahrung

Der ätherische Körper zieht seine Kraft aus der Umgebung und auch aus der Nahrung. Sonnenlicht, frische Luft, Tiere, Natur, Gewässer, Regen und positive Menschen schenken uns Lebenskraft.

3. Der emotionale/astrale Körper

Hier entstehen unsere Emotionen und Gefühle, die sich auf physischer Ebene z.B. durch eine Ausschüttung von Botenstoffen manifestieren. Diese Ausschüttung von körpereigenen Stoffen ist damit nicht die eigentliche Ursache für unseren Gefühlszustand, sondern es ist bereits eine Wirkung. Angst, Sorge, Stress, Hass usw. stellen Erkrankungen des emotionalen Körpers dar. Ohne Heilung wird sich die Krankheit früher oder später auf physischer Ebene ausdrücken.

Nahrung

Der emotionale Körper sehnt sich nach Sicherheit, Schutz und Geborgenheit in einer friedvollen Umgebung voller Akzeptanz, Toleranz, Liebe und Bestätigung. Diese Dinge können durch eine harmonische Beziehung, eine Familie und/oder einen engen Freundeskreis erfüllt werden.

Der wichtigste Aspekt ist jedoch die Selbstliebe und der innere Frieden. Ohne dem wird es keinen effektiven Schutz von außen geben, da man sich von innen heraus selbst manipuliert und schlussendlich auch krank macht.

4. Der Geistkörper/mentale Körper

Im Geistkörper entstehen unsere Gedanken. Glauben, Denken, Vermuten, Hoffen usw. haben hier ihren Ursprung und unmittelbaren Einfluss auf unsere Gefühle, also unseren astralen Körper. Unbewusste und „falsche“ Gedanken erzeugen häufig negative Gefühle, während der Gedanke an etwas Schönes, positive Gefühle hervorruft. So führt ein erkranktes Denken zur Erkrankung der darunterliegenden Körper. Es ist Selbstbeobachtung und Gedankenpflege angesagt!

Nahrung

Der mentale Körper benötigt für seine Entwicklung immer neue Inspiration und neuen Ideen, um neue Erkenntnisse zu erlangen. Hier helfen besonders Literatur, Vorträge oder Seminare. Es ist auch immer wieder notwendig, die eigenen Sichtweisen und die eigene Perpektive zu ändern, damit Neues ins Leben fließen kann. Das geschieht vor allem durch Selbstbeobachtung und Selbstreflektion.

Beachte! Falsches Wissen verursacht falsche Glaubenssätze und schadet daduch. Hinterfrage also alles was an dich herangetragen wird und prüfe mit deinem Herzen (oder auch Bauchgefühl), ob es sich gut anfühlt. Der Verstand und dessen produzierte Zweifel, müssen hier einmal eine Pause einlegen.

5. Der Wissenskörper/intellektuelle Körper

Hier liegt unsere innere Wahrheit verborgen, der wir mit adäquatem Wissen näherkommen können. Durch einen Mangel an Wissen oder das falsche „Wissen“ entstehen falsche Glaubenssätze. Die kleine Welt, die sich jedes Individuum erschafft und als seine Wahrheit festhält. Diese Glaubenssätze bestimmen maßgeblich unsere Sicht auf die Dinge, also unsere Gedanken (Geistkörper). Es ist ratsam, alle Glaubenssätze (zum Großteil in der Kindheit angenommen) zu identifizieren und auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.

Nahrung

Der intellektuelle Körper dürstet nach dem Wissen um die Ursache. Er braucht Einsicht in die Essenz der Wirklichkeit. Dieses Wissen kann nicht im Außen gefunden sondern muss im Innern erfahren werden. Dafür eignet sich vor allem die Meditation. Zur Ruhe kommen, die Stille zulassen und beobachten, was sich im Innern regt, nachdem die Alltagsgedanken verflogen sind. Dafür musst du nicht viel Zeit aufbringen und auch kein Meister sein! Nimm dir täglich 15-30 Minuten Zeit, schalte alles ab was dich stören könnte, mach es dir gemütlich und schau, was sich in dir regt. Klammere dich nicht an einen Gedanken, sondern bleib im Fluss. Machst du das wirklich regelmäßig, wirst du recht schnell eine Veränderung bemerken.

6. Der kausale Körper/das Ego

Das Ego stellt das Ich-Gefühl dar. Durch Bewusstmachung des Ichs entsteht die Erkenntnis, dass man selbst die Ursache seines Handelns, Denkens und Fühlens ist. Die Ursache, oder häufig auch Schuld, im Außen zu suchen, führt niemals zum Ziel. Das Ego dient weiterhin als innerer Antrieb, sich immer weiter entwickeln zu wollen. Laut einigen spirituellen Ansichten muss das Ego ausgelöscht werden, um friedvoll sein zu können. Es stimmt, das ein Ego, das die alleinige Herrschaft an sich gerissen hat (wie bei sehr vielen Menschen in unserer Gesellschaft), schlussendlich immer zum Leiden führt. Doch ist nicht dessen Auslöschung das Ziel, sondern vielmehr es in Einklang mit dem Herzen zu bringen, sodass beide als gleichberechtigte Partner agieren können. So ist es möglich, Fülle und Reichtum im Innern aber auch im Außen zu erlangen.

Nahrung

Das Ego will sich selbst ausdrücken und kreativ sein, ohne sich verstellen zu müssen. Besonders Bestätigung, Lob und Anerkennung tun dem Ego gut, was jedoch gleichzeitig eine Gefahr darstellt. Wenn du nur etwas tust, um geliebt, gelobt und anerkannt zu werden, stellst du dein Ego über dein Herz. Handle also aus deinem Herzen heraus, tue authentisch das, was du wirklich willst und dir wird von ganz allein die nötige Anerkennung entgegengebracht. Auch hier ist die Selbstliebe wieder eine Grundvoraussetzung, um sich selbst ausdrücken zu können.

7. Der Glückskörper/ die Monade

Die Monade ist dem Selbst am nächsten und dessen am einfachsten gestrickte Manifestation. Es wird ausgesendet, um die Erfahrung des Nicht-Perfekt-Seins zu machen und Stück für Stück zur eigenen Göttlichkeit zurück zu finden. Die Monade ist die Glückseligkeit, nach der sich jeder Mensch sehnt.

Nahrung

Die Monade legt durch ihre Einfachheit den Fokus auf die schönen Dinge des Lebens. Sie will Liebe, Vertrauen, Intimität, Spaß, Freude, Glück und Entspannung. Gönne dir diese Dinge in einem Maß, das dir gut tut. Beachte auch hier, ein Übermaß, mit der Vorstellung ein unendliches Verlangen befriedigen zu können, führt wiederum zu Leid. Dazu gehören alle Süchte wie zum Beispiel Drogenmissbrauch, Sexsucht, Fresssucht usw.

Atma - Das Selbst

Das Selbst ist alles was ist, jemals war und immer sein wird. Es ist das reine und absolute Glück. Der Spruch "Erkenne dich selbst" kann nur auf die 7 Körper angewandt werden, da die nächst höhere Instanz immer als Beobachter auftreten kann und so als Beobachter zur Erkenntnis gelangt. Über dem Selbst gibt es aber keine weitere Instanz, denn es ist das Absolute und bleibt somit unerkannt. "Das Auge kann sich selbst nicht sehen." Selbst der Blick in den Spiegel zeigt dir eben nur ein Spiegelbild, das durch deine Wahrnehmung noch weiter verzerrt werden kann. Das Selbst bleibt bis zu unserer Rückkehr unergründbar.

Abschließender Hinweis

Zwinge dich zu nichts! Druck erzeugt oder verstärkt das Leiden. Du brauchst nicht denken, von nun an meditieren zu müssen, obwohl dir rein gar nicht danach ist. Nur zwei Dinge sind vor allem anderen entscheident, um deine Entwicklung voran zu bringen und eine sanfte Veränderung zu bewirken:

  1. Akzeptiere deine Vergangenheit und deinen jetzigen Stand voll und ganz. Das ist die Realität, genau so soll und kann es in diesem Augenblick nur sein.
  2. Lerne dein Handeln, Denken und Fühlen bewusst zu beobachten. Selbstbeobachtung und Selbstreflektion sind deine mächtigsten Werkzeuge.

Eine Sache zu erkennen ist der erste Schritt. Es ist nicht notwendig, umgehend etwas zu ändern, wenn du noch nicht loslassen kannst oder willst. Du hast etwas erkannt und der Rest geschieht, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Das kann ein schweres Leiden sein, dass du einfach nicht mehr ertragen willst aber auch ein unverhoffter Energieschub, der ungeahnten Tatendrang in dir weckt. Lass das Leben auf dich einwirken und beobachte!

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Sieben Körper - Du existierst über deinen physischen Körper hinaus