Es gehört zu einem der größten Hindernisse, wenn es um das Erreichen der eigenen Ziele geht, auch bezogen auf Beziehungen. Die Vorstellung, dass erst im Außen etwas richtig sein muss, damit man selbst das sein kann, was man eigentlich sein möchte.
Männer lehnen sich dabei oft zurück und denken „Mit einer schönen Frau an meiner Seite, würde ich mir auch mehr Mühe geben.“ Sie sind häufig faul und meiden Anstrengung, in dem Glauben, dass sie sich plötzlich von einem Jungen zu einem Mann entwickeln, wenn sie der richtigen Frau begegnen.
„Vorher lohnt es sich nicht, so viel Energie aufzuwenden und sich anzustrengen…“
Frauen fühlen sich selbst häufig in eine maskuline Rolle gedrängt und sind oft sehr hart, vor allem mit sich selbst. Hier besteht die Vorstellung, dass sie von heute auf morgen feminin sein werden, wenn sie doch nur einem maskulinen Mann begegnen würden.
„Erst wenn mich ein guter Mann hält, kann ich lockerlassen. Vorher geht es einfach nicht…“
Der Mann ist wenig maskulin und die Frau wenig feminin, doch hoffen beide darauf, in diesem Zustand einen guten Partner anzuziehen.
(Un-)Glücklicherweise ziehen wir immer unsere Entsprechung an, und zwar entsprechend unseres momentanen Ausdrucks, nicht unserer Wunschvorstellung.
Ein Mann, der nicht immer wieder alles gibt, um aus sich den besten Mann zu machen, der er sein kann, wird auch keine feminine Frau anziehen. Der maskuline Mann bemüht sich immer, schafft sich Herausforderungen, entwickelt sich weiter, wird stärker, klüger, weiser… auch wenn es nur für sich selbst ist.
Eine Frau, die hart ist, sich getrieben fühlt und sich unter Druck setzt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nur feminine Männer anziehen. Sie darf die Abwesenheit eines maskulinen Mannes nicht als Ausrede nutzen, sondern sie übt regelmäßig auf ihr Intuition zu hören und so den Dingen nachzugehen, die ihre feminine Kraft stärken. Sie findet Wege, um für Ausgleich zu sorgen.
Pflegst du falsche Gewohnheiten, wird es dir kaum möglich sein, diese mal eben abzulegen. Überdenke also, was du Tag ein, Tag aus machst, denkst und fühlst. Stell dir vor, du wärst schon jetzt in deiner erfüllten Beziehung.
Wie wärst du?
Und nun sei es.
Kommentar schreiben