Er sucht sein Gegenstück und keine Konkurrenz

Die moderne wird immer mehr dazu angeregt, stark und unabhängig zu sein. Dem kleinen Mädchen, und später der jungen Frau, wird dadurch ein Bild einprogrammiert, das von ihr auf eine Weise interpretiert wird, die langfristig immer unglücklicher macht.

 

Es werden endlos viele Dinge von ihr erwartet und es entsteht der Glaube, dass sie erst eine gute Frau ist, wenn sie diese erfüllt:

 

💪Sei fleißig und gut in der Schule!

💪Studiere/Lerne etwas, was sicher ist und viel Geld bringt!

💪Verdiene dir Respekt durch noch mehr Arbeit!

💪Kenne deinen Wert und sei selbstbewusst!

💪Lass dich nicht unterkriegen und zeig ihnen, wo der Hammer hängt!

💪Bekomme nebenbei noch Kinder und ziehe sie groß!

 

Auch wenn hier Wahrheit enthalten ist, so fehlt es einer jungen Frau doch an Weisheit, um diese Dinge sinnvoll umzusetzen. Denn viele versuchen nun der bessere Mann zu sein und mit ihm zu konkurrieren.

 

Sie sind strukturiert, durchgeplant, fleißig, arbeiten viel und hart… nur um dann selbst hart zu werden und immer mehr von ihrer weiblichen Ausstrahlung zu verlieren.

 

Rein äußerlich mag man es noch nicht bemerken. Sie ist noch feminin genug, um auf ihr Äußeres zu achten und sich herauszuputzen. Doch ihre Art und ihre Worte entlarven sie schnell. Ein Mann hat einen Sinn dafür.

 

Die nun maskulin gewordene Frau will, genauso wie die feminine Frau, einen maskulinen Mann. Doch die maskuline Frau ist in dem Glauben aufgewachsen, dass ein Mann die gleichen Standards für eine Frau hat, wie sie für ihn.

 

Im Idealfall soll er beliebt, selbstbewusst, stark, unabhängig, erfahren, interessant, strebsam und zielgerichtet sein. Er soll führen können, gut verdienen, Status haben, respektiert werden und die Welt kennen.

 

In einem Raum voller Menschen ist der Mann der interessanteste, über den alle reden und mit dem alle reden wollen.

 

Ein Mann braucht nichts davon in einer Frau. Sind diese Dinge sichtbar überentwickelt, schrecken sie ihn sogar ab! Viele Frauen sagen nun, es sei Unsicherheit auf seiner Seite, doch er will schlicht keinen Mann in einem Frauenkörper, genauso wenig wie eine Frau einen Mann will, der in Frauenkleider umherläuft. Es ist nicht attraktiv.

 

 

Präsentiert die Frau auf ähnliche Weise wie ein Mann diese Stärke und Unabhängigkeit, wird sie vor allem eine Sorte Mann anziehen: den kleinen Jungen, der in ihr seine Mutter sieht, an der er sich anlehnen kann.

 

Was sucht der maskuline Mann? Was macht ihn an? Es ist nicht die starke, erfolgreiche und unabhängige Macher-Frau!

 

💘Es ist die hübsche Bedienung in seinem Lieblingskaffee, mit ihrem süßen Lächeln.

💘Es ist die junge/junggebliebene Frau, die das Leben genießt, auch wenn sie nicht viel besitzt.

💘Die Frau, die noch unerfahren wirkt und deren Tag er mit neuen Abenteuern bereichern kann.

💘Sie ist das unschuldige Mauerblümchen im Raum, das kaum wahrgenommen wird.

💘Eine Frau, die über seine Witze lacht und dabei etwas schüchtern wirkt.

 

Sie ist das Niedliche, das Weiche, das Verspielte, das Emotionale. Sie ist pure Lebenslust und Lebensfreude. Es ist die Ergänzung zu der harten, rationalen Welt, in der sich der maskuline Mann die meiste Zeit befindet, und es braucht diesen Teil, damit er sich verlieben kann.

 

Das wird sich niemals ändern. Ohne Polarität wird keine Beziehung entstehen bzw. Bestand haben. Eine im Kern feminine Frau kann niemals so maskulin sein, dass sie mit einem Mann, egal ob mit maskulinem oder femininem Kern, glücklich werden kann.

 

Denn sie arbeitet gegen ihre natürliche Kraft, was sie unglücklich sein lässt. Immer fehlt irgendwas oder es scheint etwas nicht zu passen. Nun sucht sie im Außen nach dem, was vermeintlich fehlt. Mehr Arbeit, mehr Erfolg, ein neuer Mann, ein Haustier, ein Becher Eis, viele Tafeln Schokolade… vergebens.

 

Was sie sucht, kann nicht im Außen gefunden oder geschaffen werden. Es ist die Rückverbindung zu und das Zulassen ihrer natürlichen Stärke, was eine wirkliche Änderung herbeiführt.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0