Finde deinen Platz und erkenne was du brauchst

Sehr viele Frauen wollen, bewusst oder unbewusst, einen traditionellen Mann. Sie wünschen sich den Prinzen, der sie wie ein Gentleman verführt und später ein guter Mann und Vater ist.

 

Er soll zuvorkommend und aufmerksam sein. Er soll gut zuhören und sich gut ausdrücken können. Er soll ein guter Handwerker und Problemlöser sein. Er soll intelligent und liebevoll sein. Er soll versorgen und führen können. Er soll Schutz bieten und Sicherheit auf allen Ebenen vermitteln können…

 

Trotz dieses Verlangens nach einem traditionellen, maskulinen Mann, springen immer mehr Frauen empört auf, wenn der Wunsch nach einer traditionellen Frau geäußert wird. Eine Frau, die fürsorglich ist, die gut kochen kann, die Ordnung im Haus hält und die die nächste Generation in die Welt trägt.

 

„Ach so, ich soll also Haussklave sein.“

 

Dabei sind durchaus viele Frauen bereit dazu, diese Rolle zu erfüllen, denn es entspricht ihrer Natur. Doch diese Bereitschaft allein kann für viel Frust sorgen, wenn andererseits die Fähigkeit fehlt, einen guten, traditionellen Mann zu erkennen.

 

So erleben Frauen immer wieder (bei den Eltern, im Umkreis oder bei sich selbst), wie sie in ihre Rolle springen und der Mann sich darauf ausruht. Plötzlich erfüllt sie nicht nur ihre traditionellen Aufgaben, sondern muss auch noch führen, versorgen, Entscheidungen treffen, alles regeln und alles kontrollieren. Sie ist nun die Mutti für einen erwachsenen Mann.

 

Nun wäre es einfach zu sagen, dass diese Rollen komplett falsch und nutzlos sind. So wird das Problem nach außen projiziert und eine sinnvolle Lösung wird unmöglich. Denn jetzt wollen viele als Konsequenz die Rollen abschaffen, nur um damit immer noch unerfüllt zu sein.

 

Die eigentliche Lösung wäre es, seine Rolle genau zu kennen und einen Mann zu wählen, dem auch seine Rolle bewusst ist. Zu viele Frauen versuchen einen Mann, zu dem sie eine anfängliche Anziehung spüren, zu ändern und zu verbessern. Sie hoffen, wenn sie ganz viel tun, wird er irgendwann aufwachen und ebenfalls viel für sie tun.

 

 

So funktioniert ein Mann, der innerlich noch ein Kind ist, jedoch nicht. Er wird immer bequemer und ruht sich darauf aus. Es ist für ihn wie Hotel Mama.

 

Eine Frau, die nie einen maskulinen, traditionellen Mann erlebt hat, z.B. weil der Vater abwesend oder ebenfalls kindlich war, hat kaum eine Vorstellung davon und denkt entsprechend, dass alle Männer so sind oder später so werden.

 

Das geht bei manchen Frauen so weit, dass sie sich komplett gegen eine Beziehung entscheiden und lieber allein sein wollen. „Seit ich Single bin, bin ich viel glücklicher, also bleibe ich dabei!“ Sie hat ihre Lehrstunde verpasst.

 

❗Es ist nicht eine Beziehung, die unglücklich macht, sondern eine Beziehung mit einem kleinen Jungen!

 

❗Es ist nicht das Singledasein, das erfüllend ist, sondern eine Beziehung mit einem traditionellen, maskulinen Mann!

 

Wird sie hart und zieht sich zurück, schaut sie nie auf ihr Männer-, Frauen- und Selbstbild, ihre Prägungen und ihre Muster. Sollte sie sich trotz ihrer Entscheidung zum Singledasein wieder verlieben (was wahrscheinlich ist), wird sie wieder in dieselbe Falle tappen, wieder verletzt werden und wieder ihren Frust nach außen projizieren.

 

Sie hat es versäumt, sich um ihre Themen zu kümmern.

 

Die Lösung liegt allein bei ihr. Es wird immer schlechte Männer und auch schlechte Frauen geben. Die Lösung ist nicht, diese gut machen zu wollen, sondern selbst gut zu werden und dann zu lernen, einen guten Partner erkennen zu können. Nicht das erträumte Potential, sondern anhand dessen, was er in diesem Moment zeigt!

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