Zwei Geschlechter - Zwei Welten

🧔 Wird der Mann dazu überredet, über seine Gefühle zu reden, verliert er sich sehr schnell darin. Passiert das regelmäßig, ist er immer weniger in der Lage, aktiv nach einer Lösung zu suchen und diese auch anzugehen.

 

Stattdessen wird er zu einem Jungen, der gehalten werden muss, wenn er traurig ist. Egal, ob jemand mitfühlend zuhört oder nicht, es wird ihm dadurch langfristig immer schlechter gehen.

 

🛑 Ein Mann, der regelmäßig über seine Probleme, Sorgen, Ängste und Nöte nur redet, wird immer depressiver und hilfloser.

 

👱‍♀️ Wird einer Frau geraten, sie soll sich nicht so haben und die Sache endlich anpacken, um eine Lösung herbeizuführen, wird sie immer härter werden. Sie traut sich immer weniger sich mitzuteilen und frisst ihre Themen in sich rein.

 

Sie glaubt taff sein zu müssen, fühlt sich aber ungesehen, ungehört und mit allem allein gelassen. Sie fühlt sich immer unsicherer und die Welt wirkt immer bedrohlicher. Folgt sie weiter diesem Weg des Starkseins, ist sie keine richtige Frau mehr, aber auch kein richtiger Mann.

 

🛑 Eine Frau, die sich nicht mehr mitteilt und glaubt, alles selbst bewältigen und schaffen zu müssen, wird immer depressiver und hoffnungsloser.

 

☯ Das ist der Unterschied zwischen Mann und Frau, und es schadet beiden Seiten, das eine auf den anderen zu projizieren. Keiner von beiden sollte seine Gefühle unterdrücken, sondern auf seine ganz eigene, natürliche Weise verarbeiten.

 

♂️ Männer verarbeiten Gefühle durch Grübeln in der Stille, durch die Suche nach einer Lösung und durch aktives Handeln.

 

♀️ Frauen verarbeiten Gefühle, indem sie sich jemandem mitteilen, bei dem sie sich gesehen, gehört und verstanden fühlen.

 

Immer mehr Männern und Frauen wird eingeredet, es sei gut, wenn der Mann sich öffnet und er sie mit seinen Gefühlen überschüttet.

 

Innerhalb einer Beziehung zerstört das die Anziehung und das Gefühl der Sicherheit. Er wird immer weniger als ihr Fels wahrgenommen, an dem sie Halt finden kann, wenn ihre Gefühle überhandnehmen. Außerhalb wird sich der Single-Mann immer wieder wundern, warum er auf diese Weise keine Frau bekommt oder sie nicht lange halten kann.

 

 

Wenn Frauen so denken, denken sie dabei an ihre Söhne oder einen Mann, der nicht ihr Partner ist. Kommen diese mit ihren Nöten zu ihr, weckt das ihre Mutterinstinkte und sie will sich kümmern. Es stärkt die Mutter-Kind-Beziehung und sie findet es gut und richtig, dass sich ein Mann mitteilt. 

 

Schließlich tut es ihr als Frau ja auch gut, also muss es für einen Mann doch genauso vorteilhaft sein, oder? Nein. Er wird immer unfähiger, seinen Pflichten als Mann nachzugehen und Dinge anzupacken, was ihm und seinen Beziehungen schadet.

 

Würde der Mann, der sich gerade bei der Frau ausgeweint hat, sie nun um ein romantisches Date bitten, wäre ihr das höchst unangenehm, weil sie keinerlei Anziehung spürt. 

 

„Du bist so nett und findest bestimmt bald die Richtige. Aber ich denke nicht, dass ich das bin.“

 

Dabei liegt es nicht unbedingt daran, dass die beiden nicht passen würden, sondern dass der Mann mit seinem femininen Verhalten keinerlei Feuer entfachen konnte. Unbewusst hat die Frau ihn bereits in der Friendzone platziert. Bei den netten Jungs, die bei ihr niemals zum Zug kommen werden.

 

Er folgt den Empfehlungen der Gesellschaft und der Frauen, und schießt sich damit selbst ins Aus.

 

Für romantisches und sexuelles Interesse ist die Polarität zwischen Maskulin und Feminin unabdingbar und diese wird zerstört, wenn Männer weich und Frauen hart werden. Es sorgt nur dafür, dass beide immer verwirrter und unglücklicher werden.

 

Besonders in einer Beziehung ist es ungemein wichtig, dass einerseits die Frau den Mann anfeuert und zum Handeln anspornt, und andererseits der Mann die Frau immer wieder öffnet, ihr ehrlich zuhört und Empathie zeigt.

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