Zwei Puzzleteile die passen, wenn man sie nicht verdreht

♀️ Die selbstbewusste, feminine Frau hält instinktiv Ausschau nach einem Mann, zu dem sie aufschauen kann. Sein wahrgenommener Wert bzw. Status ist ausschlaggebend dafür, ob sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Es sind Indizien für seine Führungsqualität und seine Kompetenz, insbesondere was die Versorgung und den Schutz der (möglichen) Familie angeht.

 

Seinen Wert definiert sie z.B. daraus:

🔸wie anerkannt er im sozialen Umfeld und darüber hinaus ist.

🔸welchen Stand seine Karriere hat und ob er in seinem Beruf aufgeht.

🔸wie zielstrebig und hingebungsvoll er eine Sache verfolgt.

🔸wie begehrt er bei anderen Frauen ist.

🔸wie schwer er zu haben ist.

🔸wie selbstbewusst und stark sein Auftreten ist.

 

Letzter Punkt ist entscheidend für den ersten Eindruck und gleichzeitig liegt hierin eine Falle. Denn viele Männer haben sich eine Maske antrainiert, um ihren wahrgenommen Wert zu steigern. Das funktioniert durchaus, bis sie merkt, dass hinter dieser Maske ein zielloser, kleiner Junge steckt.

 

Sie sollte einerseits darauf achten, ob er sie führen kann und andererseits, ob er sein Leben fest im Griff hat. Trotz guter Chemie darf nicht der Blick fürs Detail verloren gehen.

 

Hat er konkrete Pläne und lädt sie dazu ein oder fragt er sie ständig, was sie will? Lässt er sie zu ihm kommen oder läuft er ihr hinterher? Verfolgt er höhere Ziele, die wichtiger scheinen als jede Frau oder lässt er für sie alles stehn und liegen? Weiß er etwas mit seinem Leben anzufangen?

 

♂️ Der selbstbewusste, maskuline Mann sucht instinktiv eine Frau, die sich ihm hingibt und die auf seine Führung vertraut. Feminine Eigenschaften, wie Redseligkeit und Verspieltheit, aber auch eine gewisse Schutzbedürftigkeit / Verletzlichkeit findet er anziehend. Fast schon von selbst möchte er sie schützen und leiten.

 

Der Mann ist einfacher gestrickt und folgt vor allem optischen Reizen. Ein hoher Status wäre für ihn eher abschreckend, genauso wie Härte und Stärke. Andersrum gibt es dafür kaum Grenzen, weshalb der Prinz jederzeit das Aschenputtel beanspruchen würde, solange sie für ihn eine Schönheit ist (subjektiv) und sie ihre feminine Seite lebt, was sein Herz erwärmt.

 

 

Auch der Mann muss aufpassen, denn analog zum ersten Beispiel, gibt es Frauen mit einer Maske der Unschuld, die aber letztlich nur seine Ressourcen anzapfen wollen und die zu echter Liebe kaum im Stande sind.

 

Er muss genau darauf achten, was sie sagt und tut. Ungereimtheiten und Flunkereien sind immer ein schlechtes Zeichen, selbst wenn es zunächst harmlos scheint. Hieraus lässt sich ihre Grundeinstellung ableiten.

 

Ihre Schönheit und die offenen Beine dürfen dann keine Argumente dafür sein, sie weiter in der Nähe zu behalten. Eine klare Aussprache mit kritischen Fragen zu ihren Aussagen, offenbaren dann sehr schnell ihre wahren Motive.

 

Nun gibt es auch Männer/Frauen, deren Auswahlkriterien genau umgekehrt scheinen. Männer, die sich besonders starke und unabhängige Frauen suchen und Frauen, die verzweifelt versuchen, einen „kleinen Jungen“ zu retten.

 

Beim Mann wie auch bei der Frau bestehen hier eine große Unsicherheit bzw. Angst, dem eigenen Wert und dem Leben gegenüber. Der Mann hat Angst vor Verantwortung und Kontrolle, während die Frau Angst davor hat, die Kontrolle zu verlieren.

 

In diesem Fall darf der Mann lernen, Schmied seines Schicksals zu sein und Verantwortung für alles zu übernehmen, was in seinem Leben geschieht.

 

Die Frau darf lernen, sich zurückzuhalten und bewusst zur Ruhe zu kommen. Sie gibt sich dem Moment hin, lässt die Vergangenheit und Zukunft ruhen, um so in den natürlichen Fluss ihrer Intuition eintreten zu können.

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