Die Zukunft steht nirgends geschrieben

Es ist ein Unterschied, ob wir uns sorgen und zweifeln, oder ob wir akzeptieren nicht zu wissen, was auf uns zukommt.

 

Sorgen wir uns, fokussieren wir uns auf ein negatives Szenario. Etwas Schlimmes könnte passieren. Uns selbst, einem nahestehenden Menschen, einem Haustier, unserem Eigentum oder irgendwo auf der Welt. Etwas, das alles, woran uns etwas liegt, in Gefahr bringen könnte.

 

Die Grenzenlosigkeit unserer Vorstellung kann Fluch oder Segen sein, je nachdem, was für eine Welt wir damit in unseren Köpfen erzeugen. Ist es eine dunkle Welt, ist es egal wie schön ein Tag ist. Wir können ihn nicht bemerken, da wir in unseren Gedanken gefangen sind.

 

So machen wir uns permanent Sorgen über etwas, was es so nicht gibt. Das schränkt unsere Handlungsfähigkeit ein. Sicher kann man sich vorbereiten, doch wann ist es genug und wann kann man sich unbesorgt anderen, schöneren Themen widmen?

 

Überlassen wir dem Verstand weiter das Steuer, wird er immer schlimmere Szenarien erzeugen. Wir fühlen uns dann gezwungen, uns endlos abzusichern, oder wir fallen in eine tiefe Verzweiflung, weil wir uns ohnmächtig fühlen.

 

In solch einem Zustand gibt es keine Motivation oder Inspiration mehr. Wir finden nicht einmal mehr Lust und Kraft für die Dinge, die uns sonst so guttun. In ständiger Anspannung bleibt die Welt grau.

 

Gib nun zu, dass du nicht weißt, was kommen wird. Hake deine dunklen Gedanken ab und lege sie zur Seite. So öffnest du dich auch allen anderen Möglichkeiten.

 

Du unterdrückst nicht oder redest schön, sondern du nimmst jeden Gedanken wahr und würdigst ihn, doch klammerst du nicht daran. Alles darf sein.

 

Findest du einen schönen Gedanken, der sich warm und freudig anfühlt, kannst du ihn als Kraftquelle nutzen. Hole ihn jedes Mal hervor, wenn du wieder aus dem Gleichgewicht fällst.

 

Er schenkt dir die Kraft und Inspiration, um das richtige zu tun.

 

Komm in den Moment. Wann hast du zuletzt einen Vogel beobachtet? Wann die Schönheit einer Blume bestaunt? Wann die Blätter im Wind bemerkt?

 

Die Natur erdet dich. Raus aus den Gedanken, weg vom Bildschirm und hin zu dem, was dich das Wesentliche spüren und dich mit ihm verbinden lässt.

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