Du bist der Herr deines Lebens

Viele haben es im Kleinen erlebt, z.B. in einer sehr einseitigen oder sogar narzisstischen Beziehung. Der Narzisst weckt immer wieder Hoffnung, benimmt sich komplett daneben und gibt dann dem anderen die Schuld dafür, dass er so handeln musste.

 

Widersprüche, Gaslighting, mal heiß, mal kalt… der andere soll an sich selbst zweifeln. Er soll seinen Sinnen nicht mehr trauen können. Er soll sich selbst aufgeben, sich noch mehr anstrengen, den Anforderungen zu genügen und ständig hoffen, dass der Narzisst ihm das gibt, was er sich so sehr wünscht.

 

Wie im Kleinen so im Großen und umgekehrt. Was das Individuum erlebt, erlebt nun auch das Kollektiv. Im blinden Vertrauen und ewig hoffend darauf, dass man ihm seine Freiheit gibt. Hoffnungen werden geschürt und zerstört. Erklärungen werden geliefert. Schuldige werden gefunden.

 

Es ist eine narzisstische Beziehung zwischen dem künstlichen Konstrukt Staat und dem natürlichen Menschen. Der Narzisst wird nicht aufhören zu verwirren und Energie abzusaugen, bis er an eine Grenze stößt. Bis du lernst, für dich und deine Werte einzustehen.

 

Du glaubst, du kannst endlich frei und glücklich sein, wenn du brav bist, wenn du gefällst, wenn du den Mund hältst, wenn du äußeren Anforderungen genügst. So funktioniert das Universum nicht. Wenn du keine festen Grenzen hast oder sie nicht halten kannst, wirst du immer zum Spielball anderer werden, seien es dein Umfeld oder ganze Staaten.

 

Je mehr du nachgibst und deine Bedürfnisse zurückstellst, desto schlimmer wird es.

 

Freiheit, die dir jemand anderes gibt, ist keine Freiheit.

Rechte, die dir jemand anderes gibt, sind keine Rechte.

 

Es ist eine Erlaubnis.

Es ist ein Privileg.

 

Es kann dir nach Belieben gegeben und genommen werden, wie bei einem kleinen Kind.

 

Freiheit und Würde sind Dinge, die in keinem Buch oder Gesetzt stehen. Es sind Dinge, die du in dir selbst entdecken musst, die du für dich definieren musst, für die du selbst einstehen musst.

 

 

Echte Freiheit ist nur die, für die du selbst einstehst. Das erfordert Mut und Aufrichtigkeit. Solange du darauf hoffst, dass dir jemand anderes etwas erlaubt, dir etwas zugesteht oder für dich etwas ändert, bleibst du das Kind, dass auf die Entscheidung der Großen wartet.

 

Hast du sie noch nicht entdeckt, kannst du auch für nichts einstehen und wartest ewig darauf, dass dir jemand anderes etwas gibt, was er dir nicht geben will und nie geben kann.

 

Es liegt allein bei dir, dein Leben in die eigenen Hände zu nehmen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0