Ich denke, also bin ich. Aber was denke ich?

Es ist ein neuer Gedanke, den ich dir anbieten möchte.

 

Was ist es, dass die einen kerngesund und andere schwer krank macht, obwohl rein äußerlich so viele Ähnlichkeiten bestehen?

 

„Ich verdränge meine Unsicherheiten und Komplexe, meine Ängste und Sorgen, denn sie schmerzen zu sehr. Ich mag mich nicht anschauen und richte meine Aufmerksamkeit lieber nach außen. Ich will meine Vergangenheit/meine Kindheit ausradieren. Am liebsten möchte ich alles vergessen.“ 

 

Körper: „Du willst vergessen? Gut, ich lasse dich vergessen. Nicht nur deine Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche, sondern auch alles, was dir lieb und teuer ist.“

 

Diese Gedanken können z.B. für immer mehr Verwirrtheit und Überforderung im Alltag sorgen. Man kommt schnell durcheinander. Man bekommt eine Art Nebel im Kopf und kann sich kaum noch konzentrieren. Mit der Zeit lässt das Kurzgedächtnis nach. Der Höhepunkt dieser Selbstablehnung kann Demenz sein.

 

„Ich bin wertlos und habe es einfach nicht verdient. Ich hasse mich. Damit mich andere nicht auch noch hassen, muss ich ihnen alles recht machen. Nur wenn ich hart arbeite, darf ich dazugehören. Alles andere ist weitaus wichtiger als mein kleines, unbedeutendes Leben. Ich bin nur eine Last.“

 

Körper: „Du würdigst das Leben nicht, das Geschenk, dass du erhalten hast. Ich werde deinem Wunsch entsprechen und es dir langsam nehmen. Ich gebe nach und fahre alles runter.“

 

Antriebsarmut, Suchtverhalten und frühe „Alterserscheinungen“ sind einige Folgen. Das Immunsystem fährt runter oder richtet sich gegen den Körper (z.B. Multiple Sklerose). „Unheilbar“ scheint es, weil die Ursache im Geist und nicht im Sichtbaren liegt.

 

Auch Wucherungen manifestiert sich durch Gedanken, die lange und intensiv genug gedacht werden, z.B.:

  • „Ich kann damit nicht abschließen. Ich kann es nicht verdauen.“ - Darm
  • „Es regt mich immer und immer wieder auf! Es schlägt mir auf den Magen“ - Magen
  • „Ich mache mir unglaubliche Sorgen um Partner und Kinder. Was ist, wenn mir etwas passiert?“ - Brust
  • „Ich will, aber kann nicht. Ich fühle mich nutzlos und impotent.“ - Prostata
  • „Ich lehne meine Weiblichkeit ab. Sex ist schmutzig. Es ist Unzucht.“ - Gebärmutter

 

Der Körper gibt nach und folgt dem Geist, immer.

 

Meine Beispiele sind nur die Spitze des Eisbergs. Jeder einzelne hat seinen ganz eigenen, einzigartigen Komplex aus Gedanken und Gefühlen, die ihn entweder stärken oder immer weiter schwächen. 

 

Überprüfe, was du die meiste Zeit des Tages denkst - über die Welt, über das Leben, über die Menschen, über dich selbst.

 

Wie fühlst du dich die meiste Zeit? Was überwiegt?

 

Wo hast du unglaubliche Angst hinzuschauen? Was möchtest du am liebsten vergessen?

 

Es ist an der Zeit, sich dem zuzuwenden - sich dir zuzuwenden.

 

Dein Potential und deine wahre Kraft liegen in der Selbstannahme. In der Ruhe, die du in dir selbst findest. 

 

Alles darf sein.

 

Schau hin und lerne zu verstehen.

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