Déjà vu - Denn ich kenne es nur so

Hast du als Kind miterleben dürfen, wie sich eine Frau und ein Mann wahrhaftig lieben? Wie sind deine Eltern oder auch Großeltern miteinander umgegangen? Was ist dir am meisten in Erinnerung geblieben? Was ist „normal“ für dich?

 

🥰Liebevolles Miteinander. Umarmungen und Küsse. Vertrauen, Verständnis und Unterstützung. Offenheit und Kommunikation. Teamwork, aber auch Selbstständigkeit. Respekt und Würdigung. Gefühl der Sicherheit. Authentische Freude. Echtheit…

 

Oder eher:

 

🤬Unterdrücken und Oberhand gewinnen. Probleme und Konflikte totschweigen/ ertränken/ lautstark „lösen“. Zweckgemeinschaft. Misstrauen, Anschuldigungen und Rechtfertigungen. Emotionale Unsicherheit. Distanz. Herabwürdigungen. Aufgesetzte Freude. So tun, als ob…

 

Hier entstand dein Bild. „So ist eine Frau. So ist ein Mann. So ist eine Beziehung. So oder so ähnlich wird es auch bei mir sein.“ Selbst wenn du bewusst etwas anderes sagst, unbewusst suchst du nach dem Vertrauten.

 

Deine Erfahrungen sind deine Normalität und wenn du sie nie hinterfragst, wirst du es unbewusst immer wieder reproduzieren. Gut, wenn du in einer liebevollen Umgebung aufgewachsen bist. Ungünstig, wenn das nicht der Fall war.

 

❓Wie sehr ähneln deine Beziehungen denen deiner Eltern/ deiner Bezugsmenschen?

 

❓Wie sehr ähneln deine Partner deinem Vater/ deiner Mutter?

 

❓Hast du schon einmal unbewusst eine Beziehung sabotiert, z.B. ständig Streit angefangen, weil diese Ähnlichkeit kaum vorhanden war?

 

❓Empfindest du eine Beziehung als Bereicherung oder verbindest du es eher mit Stress, Anstrengung, Einschränkung, Unsicherheit usw.?

 

❓Was ist für dich typisch Frau/ typisch Mann?

 

Mach dir deine Glaubenssätze bewusst, denn sie fixieren dich auf immer ähnliche Partner. Du nimmst nur solche Menschen wirklich wahr, die mit deinem Glauben übereinstimmen. 

 

Überlege, wie du sein möchtest und was du dir wert bist. Nimm die genannten positiven Beispiele und überlege, wieviel du davon umsetzen kannst und vor allem auch, ob du dich wert fühlst, diese Dinge von anderen zu empfangen.

 

Es ist nicht deine Schuld, wenn du als Kind vieles gelernt hast, was dir heute im Weg steht. Doch es ist nun allein an dir, diese Dinge aufzudecken und zu wenden.

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