Ohne Polarität keine Anziehung

Antwort auf die Frage:

 

„Kann ich als Frau nicht auch mit einem femininen Mann glücklich werden?“

 

Das würde nur funktionieren, wenn das Maskuline im Kern der Frau dominiert. Das ist nicht die Regel. Viele Frauen würden sich als maskulin bezeichnen, weil sie dort hineingedrängt wurden und sich an diesen Zustand gewöhnt haben.

 

Zeichen dafür, dass die Frau im Kern doch feminin ist, können sein: zunehmende Getriebenheit, Kraftlosigkeit, Unzufriedenheit, Hoffnungslosigkeit und wenn Beziehungen einfach nicht klappen wollen.

 

Eine Beziehung ohne Polarität fühlt sich an wie eine WG oder eine Mutter-Kind-Beziehung. Die sexuelle Anziehung ist verpufft - es herrscht Flaute im Bett. Die Frau kann sich dem Mann gegenüber nicht öffnen, kann sich nicht auf ihn verlassen und/oder sie übernimmt die meiste Arbeit im Haushalt und bei allen Angelegenheiten.

 

Es ist kaum jemandem bewusst, doch genau das ist das Erlöschen der Polarität.

 

Die Frau wünscht sich einen starken Mann, an dem sie sich anlehnen kann und der die Dinge in die Hand nimmt. Der Mann wünscht sich eine Frau, die ihn machen lässt und seine Bemühungen würdigt, anstatt zu nörgeln.

 

Beide Seiten haben ihre Anteile daran, dass sie selbst vom Weg abgekommen sind bzw. den anderen dort runtertreiben.

 

Eine feminine Frau will auf den Mann zählen und sich auf sein Wort verlassen können. Sie will sich sicher und angenommen fühlen, wenn sie ihre Hochs und Tiefs durchlebt. Ein maskuliner Mann regelt die Dinge, stärkt der Frau jeder Zeit den Rücken und führt liebevoll die Beziehung, ohne dass sie sich über alles den Kopf zerbrechen muss. „Keine Sorge, ich kümmere mich darum.“

 

Ein femininer Mann ist eher schwankend + unsicher und gibt Entscheidungen lieber ab bzw. fragt nach und lässt die Frau alles entscheiden. Er wird schneller emotional und möchte sich häufiger bei der Frau anlehnen. Ist er feminisiert, also im Kern eigentlich maskulin, neigt er zudem zum Jammern, Beschweren, Meckern und Streiten. Er kann nicht mit ihren Emotionen umgehen, macht sich lustig, wird wütend/unsensibel, ignoriert sie oder läuft davon. Es fühlt sich an, als hätte sie (noch) ein Kind zuhause.

 

Viele Frauen denken, sie dürften keinerlei Schwäche zeigen, was sie hart und unnahbar macht. So werden sie immer eher feminine Männer anziehen, obwohl sie selbst im Kern feminin sind. Ein maskuliner Mann fühlt sich zu einer Frau hingezogen, die Schwäche zeigen kann, um sie daraufhin zu unterstützen.

 

Je femininer die Frau ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, einen maskulinen Mann anzuziehen. Beim Kennenlernen ist das nicht immer sofort ersichtlich. Häufig ist der Start gut, bis der Mann dann plötzlich immer fauler wird. Das ist einerseits seine eigene Bequemlichkeit, aber auch das Zu-Viel-Geben der Frau, auf das er sich ausruhen kann.

 

Die Frau muss lernen, sich von Anfang an zurückzulehnen und den Mann machen zu lassen. Sie muss sich nicht bei einem Mann bewerben oder beweisen, was die guten Männer nur davontreibt. Aus dieser Position ist sie in der Lage, die kleinen Details zu beobachten und so frühzeitig Warnzeichen zu erkennen bzw. sie läuft weniger Gefahr, den Mann ins Faule zu treiben.

 

Das Bedeutet nicht, dass die Frau komplett passiv sein soll. Es geht um das richtige Verhältnis und viele Frauen denken, sie müssten sich noch mehr bemühen, 110% geben. Doch häufig ist das genaue Gegenteil der Fall!

partnerschaft polarität sexuelle anziehung maskulin feminin yin yang romantische beziehung scheidung beziehungstipps beziehungsfakten

Kommentar schreiben

Kommentare: 0