Gib Kontrolle auf, um Kontrolle zu erlangen

Du willst kontrollieren wie sich dein Partner verhält, was andere Menschen über dich denken und wie sie auf dich reagieren, wie deine Karriere verläuft, wie sich die Firma entwickelt, wie dein Tag wird, wie der Weltfrieden erreicht werden kann…

 

Und nicht zuletzt willst du Kontrolle über dich selbst, dein Handeln, Denken und Fühlen, dein „gut“ und „schlecht“ Sein erlangen. Du willst Scham und Schuld von dir abwenden.

 

Das Bedürfnis, kontrollieren zu müssen, ist allgegenwärtig.

 

Doch in diesem Moment arbeitest du gegen dich. Du wirst aus deiner Mitte geworfen und versucht Dinge zu beeinflussen, die sich erst lösen, wenn du selbst dich löst. Denn du klammerst an dem, was du nicht willst.

 

Du erzeugst inneren und äußeren Widerstand, bist angespannt und ängstlich. Du fürchtest, die Kontrolle zu verlieren. Mach dir bewusst, dass du sie nie wirklich hattest.

 

Wer aus der Angst heraus denkt, fühlt und handelt, sät Unheil für sich und damit auch für die Gemeinschaft. Das Leben wird zum Überleben, wo es doch soviel mehr zu bieten hat. Du bist Opfer der Umstände.

 

Kommst du in einen Zustand des unerschütterlichen Glaubens und des tiefen Vertrauens, machst du dich frei von jeglicher Angst. Du lässt dich leiten von allem was ist. Du bist im Fluss und identifizierst dich nicht länger mit Dingen, an denen du so lange geklammert hast.

 

Heißt das, du lässt dich tatenlos treiben? Nein. Du handelst aus deiner Kraft heraus. Gütig, achtsam, mitfühlend, liebevoll und unbeschwert. Nicht naiv. Nicht ängstlich. Nicht manipulierend. Nicht kontrollierend.

 

Du handelst nicht länger „um zu…“, sondern weil es sich tief in dir gut und richtig anfühlt.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst haben müsstest? Was würdest du glauben, wenn du keine Angst haben müsstest? Und wie trittst du den Dingen gegenüber, die kontrollieren, manipulieren und Angst erzeugen wollen?

 

Das für dich bestimmte Glück offenbart sich, sobald du bei dir angekommen bist.