Du bist genug, sobald du zu dir kommst

Teil 1

 

Es ist ein Verlust des Selbst bis hin zur Selbstaufgabe. Der eigene Wert definiert sich aus dem, was man im Außen tut. Eigene Bedürfnisse werden hintenangestellt, bzw. gar nicht mehr wahrgenommen, während die Bedürfnisse anderer oberste Priorität haben. „Ich wüsste nicht wer ich bin, wenn ich nicht jemandem helfen oder mich um ihn kümmern könnte.“

 

Viele werden sagen, dass es normal und richtig ist, sich um andere zu kümmern. Bis zu einem gewissen Punkt stimmt das. Sobald du jedoch vergisst, wer du selbst bist und dich selbst zurückstellst, pflegst du einen höchst selbstzerstörerischen Lebensstil.

 

Je mehr Anhaltspunkte auf dich zutreffen, desto dringender solltest du für dich selbst sorgen:

 

🔸Dein Fokus liegt darauf, anderen zu helfen, sie zu retten oder zu ändern.

 

🔸Du kannst nicht „Nein!“ sagen (ohne dich schlecht zu fühlen).

 

🔸Du bist am Boden zerstört, wenn du jemanden enttäuscht hast.

 

🔸Du hast Angst davor, jemanden (selbst Fremde) zu verärgern.

 

🔸Nach einer Auseinandersetzung hast du tagelang keine Ruhe.

 

🔸Du willst den äußeren Schein wahren. In der Öffentlichkeit spielst du glücklich.

 

🔸Du kannst keine Grenzen ziehen und lässt dich übergehen.

 

🔸Wenn jemand sein Leid klagt, willst du unbedingt helfen, auch ungefragt.

 

🔸Du hältst deine Meinung zurück und passt dich an, um gemocht zu werden.

 

🔸Du lässt andere Entscheidungen treffen bzw. traust dich nicht zu sagen, was du willst.

 

🔸Du suchst nach Lob und Anerkennung im Außen.

 

🔸Du hast keine Hobbys, Wünsche und Ziele, wo du im Mittelpunkt stehst.

 

🔸Du schmeißt deine Pläne über den Haufen, um anderen zu helfen.

 

🔸Du kannst viel geben, fühlst dich aber schlecht beim Nehmen/Empfangen.

 

🔸Wenn jemand dich nicht leiden kann, versuchst du einfach noooch netter zu sein.

 

🔸Du fühlst dich verantwortlich für die Stimmung anderer.

 

🔸Du fragst nie nach Hilfe. Und wenn, musst du dich (übermäßig) revanchieren.

 

🔸Du traust dich nicht, unbequeme Wahrheiten anzusprechen.

 

🔸Du fühlst dich häufig minderwertig und anderen unterlegen.

 

🔸Du denkst nur geliebt werden zu können, wenn du Dinge für andere tust.

 

🔸Du hast Angst davor, verlassen zu werden oder allein zu sein.

 

🔸Du erträgst eine unglückliche Beziehung, aus Angst davor allein zu sein.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0