Der Schmerz einer Trennung gehört zu den schlimmsten Gefühlen, die wir erleben können und es ist wichtig, sich Zeit allein zu nehmen und einige Fragen zu beantworten. Ablenkung im Außen oder ein verzweifelter Sprung in eine neue Beziehung sind die größten Fehler, die du jetzt machen kannst. Wende dich dir und deinen Gefühlen zu.
Eine beendete Beziehung ist niemals gescheitert. Du bist nicht gescheitert! Da sich alles und jeder ständig verändert, werden manchmal unterschiedliche Richtungen eingeschlagen. Das darf so sein. Wir können uns nur selbst beobachten und bewusst entscheiden, ob unsere Richtung gut für uns ist. Lerne nutzbringend aus dem Vergangenem, indem du auf Schuld und Verurteilung verzichtest.
Wo sind deine Grenzen? Was sind deine Werte und Bedürfnisse? Konntest du diese mitteilen und halten? Wurdest du übergangen? Haben eure Worte alles verschlimmert oder verbessert? Wie kannst du dich in Zukunft besser ausdrücken und mitteilen? Herrschte eine Balance aus Geben und Nehmen? Kleine Dinge, die uns nicht mehr auffallen, nagen permanent an der Beziehung.
Hast du bereits mehrere Versuche einer Beziehung hinter dir und findest dich immer in derselben Sackgasse wieder, ist es außerdem bedeutsam, die eigenen Muster zu erkennen. Wenn du als Kind in emotionaler Unsicherheit gelebt hast (z.B. cholerische Eltern, Strafe durch Aufmerksamkeitsentzug, Kleinreden deiner Gefühle), suchst du als Erwachsener nach dem, was dir vertraut ist. Unterbewusst wird Unsicherheit mit Liebe gleichgesetzt und du geräts immer wieder an Partner, die dich das durchleben lassen. Durchbrich diese Mauer jetzt!
Wenn du nach längerer Zeit der Einkehr und Selbstfürsorge merkst, dass das Bedürfnis nach einer Beziehung da ist und nur die Angst dich zurückhält, wird es Zeit zu handeln! Möchtest du dem Ex solch eine Macht zugestehen, dass er dich gebrochen zurücklassen kann und du darum auf Liebe und Geborgenheit verzichtest? Ziehe einen Zaun, durch den du vorsichtig beobachten und betasten kannst. Lerne jemanden neues, ungewohntes kennen und beobachte in jedem Schritt deine Gefühle, höre auf deine Intuition und hinterfrage die Motivationen des anderen, aber auch deine eigenen.
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