Bei jeder Entscheidung die wir treffen, können wir uns diese Frage stellen: „Was wollen Angst und Sorge das ich tue und was will mein Herz tun?“ Handelst du aus ersterem heraus, erreichst du entweder das Gegenteil von dem was du eigentlich möchtest oder die Entscheidung bringt einige sehr unangenehme Nebenwirkungen mit sich.
Bist du eifersüchtig, ist in dir die Angst nicht gut genug zu sein und deswegen verlassen zu werden. Basiert ein Großteil deiner Handlungen darauf, sorgst du dafür, dass dein Partner genervt davonläuft. Hast du Angst davor, nicht mehr von der Gesellschaft anerkannt zu werden, möchtest du allen Erwartungen entsprechen und findest dich in einem Job wieder, der dich nicht erfüllt und vielleicht sogar körperlich und psychisch zerstört.
Nimm dir einen Moment Zeit und Frage dich, welche Gefühle deine Handlungen bestimmen. Woraus triffst du Entscheidungen, die dein Leben betreffen und woraus triffst du Entscheidungen, mit denen du versuchst jemand anderes zu beeinflussen? Überträgst du häufig deine Ängste und Sorgen auf andere?
Der Wunsch vieler Eltern ist es, dass das Kind sicher und behütet nicht nur aufwächst, sondern auch lebt. Selbst im Erwachsenenalter wird noch sorgenvoller Einfluss ausgeübt. Sehr besorgte Eltern übertragen ihre Ängste auf die Kinder und der „sichere“ Weg scheint immer der bessere. Diese Gefühle verhindern es, unser eigentliches Potential zu leben. Zurückgezogen im Schneckenhaus, wird das Leben mehr erduldet als gelebt.
Auch wenn es vielleicht schon lange her ist und du dich kaum noch erinnerst, was war einmal dein Lebenswunsch? Was würdest du tun, wenn nichts schiefgehen könnte? Was kannst du heute tun, um diesen Traum ein Stück mehr zu leben? Dabei spielt es keine Rolle, wie alt du bist und in was für einer Lage du dich befindest. Was liegt jetzt in deinen Möglichkeiten?
Hinter der Sicherheit, liegt die Freiheit. Tausche Angst und Sorge durch Vertrauen in dich und dein Potential ein und mach den ersten Schritt. Nutze deine Zeit, um dich so wunderbar und erfüllt wie möglich zu fühlen, auch wenn du täglich nur einen Millimeter vorankommst.
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