Verzicht oder Gewinn?

Der Mensch ist oft gefangen in seinen Gewohnheiten. Wer in einem bestimmten Schema aufwächst, dem wird es später sehr schwer fallen gewisse Dinge zu ändern. Auch Dinge, die auf Kosten der eigenen Gesundheit gehen. Der Verzicht auf eine Sache geht immer mit dem Verzicht auf eine Jahre oder gar Jahrzehnte lange Gewohnheit einher. Die Gewohnheit zu durchbrechen ist die größere Schwierigkeit als Sache an sich zu verändern. Es geht nicht nur um das Stück Fleisch, den Kaffee oder die Tafel Schokolade. Es ist schon lange ein fester Bestandteil deines Lebens, ein Ritual. Es zeigt Beständigkeit und vielleicht sogar Sicherheit.

Doch irgendwann kommt der Punkt, wo das Leben dir zu verstehen gibt, dass etwas falsch läuft. Ignoriere es nicht! Tue es nicht als gewöhnliche Alterserscheinung oder den Lauf der Dinge ab, sondern überprüfe deine Gewohnheiten. Hast du erkannt, was die Ursache für deinen Zustand ist, dann ändere es! Dabei ist es wichtig sich auf das Ziel zu konzentrieren und nicht dem Vergangenen hinterher trauern.

Sag einem Menschen mit Zöliakie, er darf keine Teigwaren mehr essen und er bekommt Angst. Das erste was er macht ist sich wehleidig alle Dinge in den Kopf zu rufen die er nicht mehr essen kann. Tagelang. Wochenlang. Er wacht morgens mit dem Gedanken auf, dass er verzichten muss und geht abends mit demselben ins Bett. Hör auf dich zu quäle und schau dich um. Es gibt mehr als nur einen Weg und einer ist besser als der andere.

Glücklich ohne Brot? Kein Problem! Glücklich ohne Fleisch? Nichts leichter als das! Glücklich ohne Milch? Wie nie zuvor! Definiere deine Lebensfreude nicht über den Verzehr von Steaks und Kuchen, das stimmt nämlich nicht. Es gibt viel größere Dinge die es nun gilt zu entdecken.

 

Auf geht’s und bis zum nächsten Mal!

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